Aufschwung für Kangemi


Projektname: Aufschwung für Kangemi
Projektthema: Schaffung von Existenzgrundlagen und Unterstützung der persönlichen Entwicklung
Projektland: Kenia
Projektgebiet: Kangemi
Projektlaufzeit: ab 2023
Projektteilnehmer: 150
Lokale Partner:
- New Life Worship Church International
Kenia gehört mit rund 55 Mio. Einwohnern auf einer Landesfläche von ca. 580 km2 zu den sich am schnellsten entwickelnden Ländern Afrikas und stellt die größte Volkswirtschaft in Südost- und Zentralafrika dar. Auch wenn Kenia als der Antriebsmotor für die ostafrikanische Wirtschaft gesehen werden kann, ist dennoch der Anteil an Menschen, die unter extremer Armut und sogar Unterernährung leiden sehr hoch. Die Einkommensunterschiede haben eine extrem große Spannweite und somit profitieren bei weitem nicht alle Bevölkerungsanteile von dem Wirtschaftswachstum in Kenia. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und komplex, das Ergebnis aber immer: eine ungleiche Verteilung von Chancen, Armut und zahlreiche Slumgebiete überlaufen mit Menschen, die sich nach einer besseren Zukunft sehnen.
So auch in unserem Projektgebiet Kangemi. Einem Slum am westlichen Stadtrand von Nairobi in dem ungefähr 100.000 Menschen in Armut leben und wenig Perspektive für die Zukunft haben. Menschen die nicht nur an den Rand einer Stadt, sondern einer Gesellschaft gedrängt wurden und im Kreislauf der Armut, teilweise seit Generationen, gefangen sind. Menschen, die jeden Tag auf das Neue darüber nachdenken müssen, wie sie den morgigen Tag überstehen. Oft können sich ganze Familien nur durch schlecht bezahlte Gelegenheitsjobs und Tagelöhner über Wasser halten, um ihr Überleben halbwegs zu sichern. Häufig ist es auch den Kindern in diesen Familien nicht möglich die Schule zu besuchen, da die Eltern sich das Schulgeld nicht leisten können und die Mittel für die Versorgung der Familie einsetzen müssen. Auch die hygienischen Bedingungen sowie die medizinische Versorgung sind unzureichend und stellen eine große Herausforderung für die Gesundheit der Menschen in dem Slum dar.
Unzureichender Zugang zu Bildung, schwierige Ausgangsbedingungen und mangelnde Kenntnisse zum Auf- und Ausbau einer Geschäftstätigkeit machen es den meisten Menschen von Kangemi unmöglich, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen und für sich und ihre Familien eine nachhaltige Existenzgrundlage aufzubauen. So bleibt oft viel persönliches Potential unentdeckt und nicht gefördert.
Mit unserem Projekt „Aufschwung für Kangemi“ werden wir 150 Personen aus dem Slumgebiet Kangemi dabei unterstützen, für sich und ihre Familien eine nachhaltige Existenzgrundlage aufzubauen und sich dabei persönlich weiterzuentwickeln. Dabei richtet sich unser Programm an alle Personen, die in Armut leben und sich nicht aus eigener Kraft aus dieser befreien können, auch wenn mit Sicherheit der Anteil an Frauen mit Hauptverantwortung für ihre Familien höher ist. Mit diesem Projekt werden wir nicht nur 150 Personen für eine bessere Zukunft mit Perspektive ausstatten, sondern auch in der Ortsgemeinschaft positiven Einfluss nehmen.
Kurs- und Bildungsangebote
Durch unsere Kurs- und Bildungsangebote wird den Projektteilnehmenden in wöchentlich stattfindenden Kursen, das theoretische Fachwissen für den erfolgreichen Auf- und Ausbau eines Kleinunternehmens vermittelt.
Life & Business Coaching
Die Projektteilnehmenden werden während der gesamten Laufzeit des Projektes durch einen Life Coach für die persönliche Entwicklung begleitet, als auch durch einen Business Coach für die praktische Umsetzung des erworbenen Fachwissens.
Mikrofinanzierung
Mit der Teilnahme am Projekt qualifizieren sich die Teilnehmer auch für das Mikrofinanzangebot und wir unterstützen sie bei der Beschaffung dringend erforderlichen Investitionen und helfen ihnen dabei, die Mittel nachhaltig und sinnvoll einzusetzen.
Nach der Teilnahme am Projekt „Aufschwung für Kangemi“ haben die 150 Projektteilnehmer/innen
- das theoretische Fachwissen für den erfolgreichen Auf- und Ausbau einer Geschäftstätigkeit erworben und wissen dieses auch praktisch umzusetzen.
- für sich und ihre Familien eine langfristige und nachhaltige Existenzgrundlage geschaffen und sind nicht mehr auf die Unterstützung von außen angewiesen.
- einen nachhaltigen und sinnvollen Umgang mit Finanzen erlernt.
- die Möglichkeit ihren Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen.
- angemessene hygienische Bedingungen und können sich vor Krankheiten schützen.
Außerdem,
- haben sie von der rettenden Botschaft von Jesus Christus gehört.
- haben Anschluss zu einer lokalen Ortsgemeinde.
- haben ein Verständnis über christliche Wertvorstellungen und wissen diese im Alltag praktisch umzusetzen.