Ich bin Esther und arbeite als Haushaltshilfe. Wie mein Mann wurde ich nach der Pandemie arbeitslos und zusammen sind wir auf Gelegenheitsjobs angewiesen. Jeder von uns verdient etwa 1,80 Euro am Tag. Dieses Geld muss reichen, um unsere beiden Kinder und unsere Eltern zu ernähren. Der finanzielle Stress ist extrem erdrückend geworden und oft kommen auch Gedanken an Selbstmord. Ich engagiere mich gerne ehrenamtlich in unserer lokalen Ortsgemeinde. Eine anständige Schulbildung habe ich nicht und mache mir große Sorgen, dass es meinen Kindern gleich ergehen wird, wenn ich sie nicht zur Schule schicken kann.

Esthers Chancen auf einen guten Arbeitsplatz sind aufgrund ihrer mangelnden Ausbildung gering. Sie möchte ein eigenes Unternehmen gründen, das sie und ihre Familie ernähren kann. Vor allem aber kann sie sich ihren größten Wunsch erfüllen, nämlich ihren Kinder eine Ausbildung zu ermöglichen und den Kreislauf der Armut in ihrer Familie zu durchbrechen. Durch die Aufnahme in unser Programm, können wir ihr helfen das theoretische Fachwissen zu erwerben und auch praktisch umzusetzen. Außerdem möchten wir sie auf ihrem Glaubensweg begleiten und in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen.